Nachbericht zum internationalen Madonnarifestival in Kevelaer


Am 20. – 22. September 2019 fand zum zweiten Mal das „Internationale Madonnari-Festival“ im Forum Pax Christi statt. Bereits 2017 initiierte und kuratierte unsere Vereinsvorsteherin Fredda Wouters erstmals das Kunstfestival und konnten die Madonnari KünstlerInnen aus vielen Ländern der Welt Kevelaerer und ein großes Publikum mit ihrer Kreidekunst verzaubern. Die beeindruckenden, großformatigen Gemälde stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung und entstehen live vor den Augen des Publikums. Parallel findet ein verkaufsoffener Sonntag statt. Veranstalter ist die Wallfahrtsstadt Kevelaer in Kooperation mit FreddArt Streetpainting, der Kirchengemeinde St. Marien der Sparkasse als Hauptsponsor und mit weiteren Partnern. Erstmalig beteiligte sich 2019 auch unser Verein an der Gestaltung des Festivals. wirKsam e.V. möchte dazu beitragen die inspirierende Atmosphäre des Festivals durch ein von Vielen mitgestaltetes Rahmenprogramm in die Straßen der Stadt zu transportieren und so BürgerInnen und BesucherInnen der Stadt gleichermaßen anzusprechen und nachhaltig zu begeistern. Darüber hinaus sollten Möglichkeiten für lokale KünstlerInnen geschaffen werden sich am Festival zu beteiligen.

Videoimpressionen vom Festival

Es folgt ein ausführlicher Bericht von der Künstlerischen Leitung Fredda Wouters:

„Ein erster Vorbote des Madonnarifestivals war Abraham Burciaga aus Mexiko, der nach seiner Teilnahme am Gelderner Straßenmalerwettbewerb Ende August für eine Woche bei mir zu Gast war, um die Zwischenzeit vor weiteren Festivals in Deutschland und den Niederlanden zu überbrücken. Während seines Aufenthaltes lernte er bereits unser KUK-Atelier, Axels aktuelle Ausstellung und bei unserem Kulturstammtisch auch gleich mehrere weitere Mitglieder unseres Vereins kennen, mit denen er gemeinsam zeichnete und später noch im Prinzenhof versackte 😉

Nach seiner Abreise traf ich Abraham und 6 weitere unserer Madonnarivorboten schon eine Woche später beim Madonnarifestival in Delft in den Niederlanden. Bei diesem Festival ermöglichte meine Zusammenarbeit mit den dortigen Organisatoren, dass alle unsere Madonnaris, die von weit her aus Mexiko, Russland und den USA kommen, ebenfalls nach Delft eingeladen wurden. So machte es die weite Reise gleich viel lohnenswerter für die Künstler und wir hatten bereits ein erstes gemeinsames „warm up“ mit Joel Yau, Ehecatzin, Abraham Burciaga, Vero Gonzalez, Margarita Botello, iVann Garc und Marya Kudasheva.

Nach dem Festival in Delft gingen fast alle Künstler erstmal wieder ihrer eigenen Wege und schauten sich in den Niederlanden oder Belgien um. Marya Kudasheva, nahm ich aber erstmal 2 Tage mit ans Meer zu meiner lieblings Beachbar, bevor wir gemeinsam nach Winnekendonk fuhren und bei mir zu Hause darauf warteten, dass das Madonnarifestival in Kevelaer endlich losging.

Aber dann kamen noch Ehecatzin und iVann Garc plötzlich als Gäste dazu und wir kochten gemeinsam mexikanisch bei mir zu Hause am Abend vor dem offiziellen Anreisetag. Es war ein sehr geselliger Abend!

Dann ging es endlich los. Am Donnerstag morgen gab es noch eine letzte Besprechung mit den Mitarbeitern des Stadtmarketing und dann wurden auch schon die Holzplatten geliefert und positioniert. Der Schlüssel vom Forum lag nun in meinen Händen 😉 Michele reiste an diesem Tag als erster Madonnari Radpilger vom Odenwald mit dem Rad bis an die Rezeption des Parkhotels an und begrüßt hier seine italienischen Freunde Victor und Fabio, die ebenfalls gerade angekommen waren.

Bernd Pool der Leiter vom Stadtmarketing begrüßte am Abend alle Künstler bei einem gemeinsamen Willkommensessen. Am Abend lernten wir im KUK Atelier unter anderem Tiberios professionelle Flamenco Gitarren- und Gesangskenntnisse kennen und schätzen.

Der erste Maltag war dann zufälliger Weise der 20.09.2019 – Global Strike Day – den wir Madonnaris als internationale Künstlergruppe auch mit einer kleinen Aktion bedachten. Für 15 Minuten wurden alle Kreiden beiseite gelegt und Laura Martens vom Slow Concept Store lud alle Künstler zu einer gemeinsamen Yogasession ein, an der jeder hoch motiviert teilnahm.

Den weiteren Tag verbrachten alle größtenteils zeichnend und malend.

Am Abend um pünktlich 18 Uhr waren wir Künstler dann zum Marienlob in die Kerzenkapelle eingelanden. Aufgrund der größe der Gruppe und der unterschätzen Dauer des Aufräumens und Abdeckens der Bilder, erschienen wir leider 15 Minuten zu spät in der Kirche. Auch wenn wir die Ansprache leider verpasst haben, nutzte ich doch die sehr günstige Gelegenheit um ein leider etwas verwackeltes aber einzigartiges Gruppenfoto zu machen.

Danach holte uns Dr. Rainer Killich, Generalsekretär der Wallfahrt und stellvertretende Leitung des Priesterhauses zum gemeinsamen Abendessen im Priesterhaus ab. Er empfang uns Künstler mit einer ausführlichen Willkommensrede auf Deutsch und Englisch und schenkte uns allen beim Abendessen äußerst gastfreundlich Wein und Pilgertropfen nach.

Danach trafen wir uns zur offenen Vernissage im KUK Atelier, die von unserem Verein wirKsam e.V. organisiert wurde und musizierten gemeinsam bis spät in die Nacht. Immer wieder zückten die Madonnaries die begehrten Pilgertropfen aus den Taschen, mit denen si gut eingedeckt waren und verteilten sie unter den Gästen. Projezierte Fotos vom Internationalen Madonnari-Festival in 2017 ließ die Vorfreude auf die diesjährige Veranstaltung bei allen Gästen wachsen.

Am nächsten Morgen ging es um 8 Uhr wieder los mit der Malerei im Formum Pax Christi. An diesem Tag gab es hier neben der Malerei auch zwei Workshopangebote von Günter Grader und Tatjana van Went. Außerdem spielten Paul Vens und Herman Verheijen den ganzen Tag über ihre sehr entspannte und bestens zur Atmosphäre passende Musik. Paul Vens: Akustische Gitarre, Klangschalen und Gesang; Herman Verheijen: Flöten, ”Eulen”, ”Vögelchen”, Akkordeon, Gesang, Percussion.

Am Samstag Abend um 19 Uhr spielte das erfolgreiche Gitarrentrio Erik Tutsch, Alessia Baumgart und Paulina Heinrichs gemeinsam mit ihrem Dozenten Markus Birkhoff ein Konzert im KUK-Atelier, das durch die freundliche Unterstützung von unseren Vereinsmitgliedern und dem Musikhaus Welbers ermöglicht wurde. Danach haben die Madonnarikünstler und Besucher wieder gemeinsam Musik gemacht und sich ausgetauscht.

Endspurt hieß es am Sonntag Morgen, denn bis 14 Uhr sollten alle Bilder fertiggestellt werden. Überraschungsgast und langjähriger Straßenmalerkollege Edgar Müller aus Bad Ems half Vanessa Hitzfeld bei der Vertigstellung ihrer Malerei.

Diesmal gab es neben den beiden Workshops von Günter Grader und Tatjana van Went außerdem Gitarrenmusik von Daniel Wouters. Mental Lift und Syavash Rastani mit ihren Hang-, Gubal-, Gitarren- und Trommelklängen namen das Publikum außerdem mit auf ein passendes mentales Niveau. In der Innenstadt auf Haupt- und Busmannstraße sorgten das Akustik Duo Salina Thür und Josa Fiedler, sowie der Solomusiker Zentzer für erstklassige Straßenmusik.

Nach der Fertigstellung der Bilder halfen alle mit, die Bilder rundherum aufrecht an die Säulen zu stellen. Damit endete dann auch das Publikumsvoting und wurden die Stimmzettel ausgewertet. Bei einer Abschlusszeremonie bedankte sich der Bürgermeister bei allen Beteiligten Partnern und habe ich im Angesicht zahlreicher starker Mariendarstellungen an 100 Jahre Frauenwahlrecht erinnert. Anne van Rennings lud im Nahmen unseres Vereins nochmal herzlich zur gemeinsamen Finnissage Veranstaltung im KUK-Atelier ein. Danach stellte ich unsere Madonnaries einzelnd vor und überreichte ihnen ein Gastgeschenk in Form einer mit dem Festivallogo bedruckten Kerze. Der Publikumsliebling Tiberio Mazzochi wurde mit einer Ehrenmedaille vom Bürgermeister prämiert.

Anschließend wurden zwei Bilder noch vor Ort verkauft. Amina Angenheister leitete die Versteigerung. Verkauft wurde das Lieblingsbild des Publikums von Tiberio Mazzochi (das Bild mit dem Pelikan) und die Malerei von Eduardo Relero (Jeremias).

Diese beiden Bilder von Abraham Burciaga und Vero Gonzalez aus Mexiko fanden in der darauffolgenden Woche ebenfalls Käufer. Die Erlöse der Bilder gehen zur Hälfte an die Künstler und zur anderen Hälfte werden sie zur Finanzierung von Workshopangeboten des Festivals genutzt.

Am Abend haben wir dann mit vereinten Kräften Vanessas Bild aus dem Forum geholt und ins Schaufenster im KUK-Atelier gestellt. Es passte thematisch sehr gut in unsere Zeit und zu unseren Aktivitäten zum Thema Umweltschutz. Es soll auch weiterhin an das gelungene Madonnarifestival 2019 erinnern und steht nach wie vor zum Verkauf. Anschließend gab es eine offene Finnissage, die von unserem Verein wirKsam e.V. organisiert wurde. Wir haben wieder gemeinsam bis spät in die Nacht im KUK-Atelier gefeiert, uns über unsere Erlebnisse ausgetauscht und natürlich viel Musik gemacht. Projezierte Fotos vom diesjährigen Festival ließ uns das Erlebte revue passieren. Überraschungsgast war Ruben Poncia, ein Straßenmaler Kollege, der extra aus Utrecht angereist ist, um mit uns gemeinsam Musik zu machen und die Geselligkeit unter Freunden zu genießen. (Er spielt und singt sehr gut Blues Gitarre und Mundharmonika)

Irgendwann war es dann tatsächlich vorbei, das Festival. Abschied fand nur mit schwerem Herzen statt und wurde bis aufs äußerste hinausgezögert. Am Morgen trafen wir uns noch einmal mit den übriggebliebenen im KUK-Atelier, tranken noch Kaffee bei Nederkorn und verstreuten uns dann in alle Richtungen. Bis auf einige Wenige, die sich wieder bei mir zu Hause einquartierten in Erwartung auf Vero Gonzalez Zeichenworkshop, der am darauffolgenden Wochenende im KUK-Atelier stattfand. Aber das ist eine andere Geschichte und soll anderswo erzählt werden.“ Fredda Wouters

Es folgt eine Präsentation aller Madonnaribilder mit den zugehörigen Texten.

Madonnari Künstler 2019

Abraham Burciaga aus Torreón in Mexiko

Die wartende Maryam

„Maryam ist die arabische Abwandlung des weiblichen Vornamens Miriam. Unter Muslimen ist es ein sehr häufiger Vornahme, der zurückgeht auf die heilige Jungfrau Maria.

Die dargestellte Malerei basiert auf einer Fotografie einer guten lebenslangen Freundin des Künstlers namens Miriam, die in Mexiko lebt und sichtlich schwanger ist. Diese ikonische Malerei ist die zweite aus einer Serie von dreien (Trilogie), die jeweils bei einem anderen Madonnari Festival präsentiert werden. 

Die Idee ist es eine Maria von heute zu zeigen, die in einer erschütterten Welt lebt, voller Ambitionen und zerbrochenen Verbindungen; eine Welt in der man sich den Menschen, die weit entfernt leben näher fühlt als den Menschen , die einen direkt umgeben. Auch im 21. Jahrhundert sind unsere Gedanken voller Vorurteile, gibt man Belanglosigkeiten viel Wichtigkeit und lebt man oft viel zu weit von den Menschen entfernt, die einem wichtig sind.

Miriam fühlt sich nicht selbstbewusst, sie atmet  jeden Tag mit Ehrenhaftigkeit und erwartet jeden Morgen, wenn sie ihre Augen öffnet ihren Sohn und hofft einfach, dass er eine bessere Welt vorfinden wird als wir sie heute haben.“   Abraham Burciaga

Seit 2014 reist Abraham zu internationalen Festivals und Einzelausstellungen in die USA, Deutschland und nach Großbritannien. Die Arbeit als Straßenmaler gibt ihm Freiheit und es macht ihm Freude seine Kunst öffentlich zu präsentieren und die Passanten, an dem Entstehungsprozess dieser vergänglichen Kunst Teil haben zu lassen und ihnen damit Freude zu bereiten. Für ihn ist seine Kunst noch stets ein Selbstfindungsprozess, bei dem er nach seinem eigenen Stil und Wegen sucht, seine persönlichen Standpunkte und Beweggründe künstlerisch auszudrücken. Die Madonnarikunst hat ihm gelehrt seine vergänglichen Kunstwerke loslassen zu können und den Moment zu schätzen. Eines seiner Zukunftsziele ist es, die Madonnarikunst in seiner Heimatstadt Torreón zu fördern und dort ebenfalls ein Madonnarifestival zu organisieren.

Weitere Informationen zum Künstler:

Facebook: facebook.com/Abraham.BurciagaM

Instagram: @abrahamburciagam

Agnes Preszler aus Ungarn

Madonna col Bambino – Madonna mit Kind – nach Giovanni Pagliarini 1854

„Dieses sanfte Bild der heiligen Maria mit ihrem schlafenden Jesuskind auf dem Schoß zeigt die vertrauliche Beziehung zwischen Mutter und Kind. Das Kind gibt sich der Fürsorge der Mutter völlig hin. Auf der anderen Seite erinnert mich dieses Bild an die römische Pieta, eine berühmte Statue im Vatikan von Michelangelo, wobei Mutter und Kind in einer ähnlichen Position dargestellt sind, aber mit dem dramatischen Unterschied, dass Jesus hier als toter Körper Trauer bei der Mutter auslöst und nicht die heitere Freude, wie sie diese junge Mutter  in meinem Bild zeigt.

Neben der Stimmung der Mutter, mag ich an meinem Bildmotiv auch die prachtvollen Farben, besonders das Blau und Rot, die Harmonie der Körper, die verdrehten Formen, der Faltenwurf, die Lichteffekte, die schöne Natur im Hintergrund mit den weit entfernten Bergen und nicht zuletzt der realistische Stil, den ich selbst favorisiert. Realismus ist für mich ein Kunststil, der niemals sterben wird, weil wir Wahrheit und Schönheit brauchen und uns wieder mit der Natur und spirituellen Werten verbinden müssen.“ Agnes Preszler

Agnes wurde 1961 in Budapest geboren und wohnt, seit ihrer Heirat mit einem Italiener, in Veroli (Lazio) Italien, ca. 80km von Rom entfernt.

Sie arbeitet als Webmasterin, Journalistin, Übersetzerin und Künstlerin.

Als ausgebildete Kunstmalerin ist sie spezialisiert auf die Portraitmalerei und arbeitet mit Bleistift, Kohle, Bundstiften, Pastellstiften, Pastellkreiden, Öl- und Acrylfarben.

Zu ihren Aktivitäten zählen das Zeichnen und Malen im Studio, sowie live Performances, die Wandmalerei, die Erstellung von Blumenteppichen oder die Madonnari Straßenmalerei.

Weitere Informationen zur Künstlerin

Web: www.pagnes.tk oder www.ungherese.tk

Facebook: www.facebook/pagnes

Ehecatzin aus Ciudad Victoria in Tamaulipas in Mexiko

La Piedad – Das Mitleid

Meine Malerei zeigt meine eigene Interpretation des Bildes „La pietá“ von William Adolphe Bouguereau. Es geht um die Situation, als Jesus vom Kreuz geholt und verstorben in den Armen der heiligen Mutter Maria liegt, umringt von lauter mitleidsvollen Zeugen.

Ich bewundere Bouguereaus Ausarbeitung der Haut Töne und die feinen Gesichtsausdrücke der Bildfiguren. Der verstorbene Körper Jesu ist für mich sehr eindrücklich.

Ich habe diese Situation aus der Bibel gewählt, weil er die Basis christlichen Glaubens repräsentiert: Sein Versterben ist der Moment in dem Jesus sein größtes Opfer brachte und dabei der Menschheit seine wichtigste Lehre mitgab.

Außerdem gefällt mir diese Bildsituation, weil Mitleid eine wichtige Empfindung ist, die menschlich ist und uns als Menschen auszeichnet.

Das Bild lässt mich den Schmerz nachfühlen, den Jesus bei seinem Opfer gefühlt haben muss und den Maria in der Rolle als Mutter sowie Magdalena und alle anderen umstehenden Menschen, die Jesus geliebt haben, gefühlt haben müssen. Außerdem lässt es mich darüber nachdenken, wie groß seine Liebe für die Menschen gewesen sein muss und wie groß seine Überzeugung die Mitmenschlichkeit zu retten.“ Ehecatzin

Ehecatzin wurde 1983 in Tamaulipas in Mexiko geboren, wo er seine künstlerischen Fähigkeiten in der lokalen öffentlichen Kunstschule ausbilden ließ. Später schloss er ein Studium der Biologie/ Ökologie in Brasilien ab, arbeitet heute aber ausschließlich als Künstler. Er hat bereits zahlreiche Internationale Madonnari Festivals in Mexiko und Italien besucht und Bei dem Festival Bella via in Monterrey Mexiko (2015) und bei dem Madonnarifestival in Nocera Superiore (2016) und in Gazie di Curtatone in Italen (2017), hohe Auszeichnungen gewonnen. 

Im Jahre 2015 setzte er ein Projekt namens „Arteviajantes- Pintando por Latinoamerika“  um – Übersetzt: „Kunstreisende – Malend durch Lateinamerika“ . Dabei unternahm er gemeinsam mit seinem Freund Yurixie Padilla, eine Reise der Kunst, Kultur und Straßenmalerei durch 8 Länder Südamerikas und verfasste darüber einen umfangreichen Reisebericht. Zu lesen unter https://arteviajantes.blogspot.com

Seine Malerei zeigt soziale, ökologische und historische Themen in Bezug auf die mexikanische Kultur.

Weitere Informationen zum Künstler

https://aldortizr.blogspot.com

https://www.facebook.com/ehecatzinarte

Eduardo Relero

„Jeremia beklagt die Zerstörung Jerusalems“ ist ein Bild von Rembrandt van Rijn, das er im Jahr 1630 malte. Es befindet sich seit 1939 im Rijksmuseum Amsterdam.

Jeremia ist einer der drei großen Schriftpropheten des Alten Testaments. Traditionell gilt Jeremia auch als Verfasser der Klagelieder Jeremias.

Die Benennung des Bildes hat keinen Anhalt an historischen Dokumenten. Für die Identifizierung der Hauptfigur wurden auch andere biblische Personen vorgeschlagen, unter anderem Lot nach dem Untergang von Sodom und Gomorra. Verschiedene Details deuten jedoch auf den Propheten Jeremia nach der Zerstörung Jerusalems im Jahr 586 v. Chr. gemäß dem Bericht des Jeremiabuchs (Jer 39 EU und Jer 40,1–6 EU).

Eduardo gestaltet hier eine eigene Interpretation des Rubensgemäldes und tituliert es um: „Jeremia beklagt die Zerstörung Palestinas“ Damit nimmt er Bezug auf den gegenwärtigen Nah-Ost Konflikt.

Als Nahostkonflikt bezeichnet man den Konflikt um die Region Palästina, der dort zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen Juden und Arabern entstand. Er führte zu acht Kriegen zwischen dem am 14. Mai 1948 gegründeten Staat Israel und einigen seiner Nachbarstaaten (israelisch-arabischer Konflikt) sowie zu zahlreichen bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern. Der internationale Konflikt in der Region dauert bis heute an.

Eduardo Relero ist ein argentinischer Kunstmaler, Zeichner und Straßenmaler.

Seine Malereien zeigte er an vielen Orten der Welt und reiste dafür z.B nach New York, Rom, Mexiko, Jerusalem oder Tokio.

Für ihn war das Zeichnen immer schon etwas sehr instinktives. Er war zunächst Grafittikünstler. verbrachte später einige Zeit In Rom und ließ sich von Tintoretto, Caravaggio oder Veronesse inspirieren. In Rom lernte er Straßenmaler kennen und begeisterte sich für diese Städtische Kunstform.

Heute lebt er in Madrid und ist einer der bekannstesten 3D Straßenmaler der Welt.

http://www.eduardorelero.com/

Alex Maksiov aus Kiev in der Ukraine

Sprung

„Das Bild zeigt Maria in einer Wüste nahe einem (Glas-) Sprung.

Das Bild symbolisiert für mich die Überladung des menschlichen Lebens von Anfang (Sonnenaufgang) bis zum Ende (Reflektion im Wasser, die den Mond darstellt) und die Idee entstand aus einer Selbstreflektion über meinen eigenen Lebensweg.

Meine Malerei ist ein eigener Entwurf und hat eine konzeptuelle, aber einfache Bildsprache, die nicht typisch ist für die klassische Madonnarikunst. Ich versuche mit dem Konzept zu spielen, weil es mir als Künstler viel Freude bereitet.

Meine Verbildlichungen sind Teil meines Lebens und meiner Gedankenwelt. Jeder Betrachter kann Gedankenanstöße daraus auf sich selbst, bzw. auf seinen eigenen Lebensweg beziehen. Ich bin sicher, dass diese Darstellung eine emotionale Spur auf dem Gesicht eines jeden Betrachters hinterlassen wird – egal welcher Religion er angehört. Höchst Wahrscheinlich ist es sogar die gleiche emotionale Spur, wie in meinem Gesicht.“ Alex Maksiov

Alex wurde 1979 in der Ukraine geboren, befasste sich seit 1990 mit dem Zeichnen und studierte von 1995 – 2000 Malerei beim Odessa Art Colleg in der Ukraine. Daraufhin studierte er weiter an der National Academy of Fine Arts in Kiev und erhielt im Jahre 2007 seinen Masterabschluss mit der Spezialisierung in der Gemälderestauration. Seit 2010 zählt auch die 3D Straßenmalerei zu seinem Repertoire und mittlerweile ist er in Streetartprojekten in der ganzen Welt involviert und gewann zahlreiche Preise bei internationalen Streetartfestivals in Deutschland, Russland, Weißrussland und bei verschiedenen Madonnarifestivals in Italien.

Weitere Informationen zum Künstler

http://maksiov.com/

https://www.facebook.com/AlexMaksiov/

https://www.facebook.com/muralistalexmaksiov/

Axel Theyhsen aus Kevelaer

Maria mit dem Kind -nachAdriaen Isenbrant – ca. 1530/1540

„Das Kind ist der Mutter in großer Nähe zugewandt. Es schmiegt sich an die Mutter. Sein Blick richtet sich mit großem Trost auf die traurig schauende Mutter. Es erscheint mir absolut präsent. Wir sind alle Kinder und haben/hatten Eltern. Kennen wir ihre Geschichte, Wünsche und Sorgen?

Das Bild ist für mich Apell. Zeigen wir Präsenz, wenden wir uns in Offenheit einander zu.“ Axel Theyhsen

Axel, geboren 1962 in Geldern, ist in Saalhoff am Niederrhein aufgewachsen. Er hat Kommunikationsdesign, Kunst und Geografie in Essen studiert.

Heute ist er Vater von 6 Kindern, ist verheiratet und lebt und arbeitet als freischaffender Künstler und Grafik-Designer in Kevelaer. Seit 1979 hat er seine Kunstwerke bei zahlreichen Ausstellungen präsentiert. Im Juni 2019 auch erstmals in Kevelaer zur Landpartie am Niederrhein im KUK-Atelier neben der Basilika, welches er seit Anfang des Jahres als Malatelier mitbenutzt.

Fabio Maria Fedele aus Rovigo in Italien

Das religiöse Thema meines eigenen Entwurfes ist Maria als riesige metaphysische Gestalt, welche die Menschen bei der Stunde ihres Todes mit dem Himmel verbindet.

Die Madonna hält den gekreuzigten Jesus symbolisiert durch einen Kruzifix in Händen, zu dem ein Teil des Berges Golgatha gehört, in dem einer Art Grabhöhle mit dem Schädel von Adam zu sehen ist. Der Heiligenschein der Madonna zeigt himmlische Sternzeichen, womit ich das metaphysische unterstreichen möchte.

Mit dieser Darstellung möchte ich meine Vorstellung von einer göttlichen Welt hinter den alltäglichen Erscheinungen und Ereignissen des Lebens transportieren.

Ich verwende symbolische Bildelemente die das Unbewusste stimulieren und verwende eine universale intuitive Bildsprache.

Bilder sind für mich sehr wichtig, weil sie als Kommunikationsmittel dienen und viele Botschaften gleichzeitig transportieren können.

Unsere Gesellschaft benutzt (dank des Internets) eine Vielzahl von Bildern für eine Vielzahl von Zwecken. Auf der einen Seite können Bilder helfen kulturelle Horizonte zu erweitern, gute Gedanken anzuregen oder das eigene Leben zu verbessern; auf der anderen Seite werden wir täglich überladen mit Bildern die als banales Mittel der Konsumförderung dienen.

Ich denke es ist Aufgabe der Künstler, nicht nur schöne, kommunikative Bilder zu schaffen, sondern auch dem Publikum beizubringen, wie man Kunst richtig betrachten kann. Figurative Kunst ist eine Sprache. Sie zu verstehen, hilft uns die Welt besser zu verstehen und die Dinge die wir sehen wert zu schätzen.

In meinen Augen beruht Kunst auf natürlicher Ästhetik, weshalb der Künstler lange studieren und beobachten muss, um die Naturgesetze zu kennen. Künstler zu sein ist eine ernsthafte Aufgabe, die man nicht einfach aus dem stehgreif beherrscht. Kunst ist für mich kein Hobby, sondern eine Wissenschaft, die ihre besten Lehrer in der Natur selbst und der eigenen Sinneswahrnehmung findet.“ Fabio Maria Fedele

Fabio studierte Architektur sowie die Geschichte und die Wahrung von architektonischen Kulturgütern. 1993 begann er mit der Straßenmalerei als Madonnari Künstler und seit 2006 zählt auch die 3D Strassenmalerei zu seinem Repertoire.

Er gewann zahlreiche Preise bei internationalen Straßenmalfestivals und malte bereits in Italien, Kroatien, Frankreich, Deutschland, Dänemark, Österreich, Niederlande, Spanien, Slovenien, Bosnien und Herzegovina, in der Vereinigten Arabischen Emirate  und in den USA.

In Italien wurden ihm für seine Straßenmalerei die höchsten Titel: “Maestro Madonnaro” in Grazie di Curtatone und “Magister Madomnaris” in Nocera Superiore verliehen.

Mehr Informationen zum Künstler:

https://www.facebook.com/fabiofedele.italianstreetpainting

iVann Garc aus Yuriria in Guanajuato in Mexiko

Segnora del buen consejo – Frau vom guten Rat (ursprünglich: Mutter vom guten Rat)

„Egal ob Mutter, Großmutter, Tante, Schwester, Freundin,… dieses Bild ehrt alle Frauen, die Anderen mit Rat und Tat zur Seite stehen.“ iVann Garc

iVann wurde in Mexiko geboren und pendelt heute zwischen den Wohnorten Guanajuato in Mexiko und Kalifornien in den USA. Er begann im Alter von 8 Jahren mit der Malerei und studierte Webedesign, was ihn aber nicht dazu motivierte seine künstlerischen und kreativen Fähigkeiten weiter fortzuführen. Im Gegenteil er hörte danach ganz auf mit der Malerei. Erst 2015 als er als Teilnehmer zu einem Madonnarifestival in seiner Heimatstadt eingeladen wurde, erwachte seine Leidenschaft für die Kunst erneut. Dank dieser Leidenschaft und seinem Talent ist es ihm heute möglich als Straßenmaler viel zu reisen und an verschiedenen Straßenmalfestivals in Mexiko, den USA, Europa und Süd Amerika teilzunehmen. Er genießt die Interaktion mit dem Publikum und die Momente in denen er die Freude wahrnimmt, die er mit seiner Arbeit beim Publikum erzeugt. Vor allem, bei Kindern. Er hat erfahren, dass Kunst die Menschen der Welt näher zueinander bringt.

Weitere Informationen zum Künstler

Facebook: https://www.facebook.com/ivanngarc

Instagram: https://www.instagram.com/ivann.garc

Joel Yau aus San Rafael, Californien in den USA

Meditation zum Fest Mariä Verkündigung

„Meine Malerei zeigt die Jungfrau Maria eingehüllt in Ruhe und Trost, während sie die heilige Botschaft durch den Engel Gabriel, dass sie den Sohn Gottes vom Heiligen Geist empfangen und ihn gebären werde, erwartet.

Mir gefiel die Darstellung dieser Szene (original ist es eine Glasmalerei) besonders gut, weil das Bildnis Licht ausstrahlt. Diese Erleuchtung und die kräftigen Farben sind in meinen Augen sinnträchtig für ihre Heiligkeit, ihren Glanz und ihre Allmacht.“ Joel Yau

Joel ist ein erfolgreicher Straßenmaler, Illustrator und Grafik Designer.

Er entdeckte die Straßenmalerei 1996 in San Rafael in Kalifornien. Seitdem nahm er an zahlreichen Festivals in den USA, Kanada, Frankreich, Deutschland, China, Mexiko und den Niederlanden teil und gewann zahlreiche Preise. Mit seinen großformatigen Straßenmalereien, seiner Persönlichkeit und viel Liebe für Kunst, erfreut er sein Publikum. Wenn er mal nicht als Straßenmaler unterwegs ist, malt er gerne Landschaftsbilder und Stillleben mit Öl- und Acrylfarben auf Leinwände. Er studierte visuelle Kommunikation an der Universität der Philippinen in Malina und Illustration an der Kunstakademie in San Francisco, Kalifornien.

Mehr Informationen zum Künstler

Web: www.studioyau.com

Facebook: https://www.facebook.com/joelyau

Instagram: https://www.instagram.com/studioyau

Margarita Botello aus Monterrey Nuevo Leon in Mexiko

Maria Magdalena am Fuße des Kreuzes – nach Luca Signorelli um 1500

“Der gewählte Bildausschnitt zeigt Maria Magdalena zu Füßen Jesu am Kreuz, deren roter Umhang zu Boden gleitet und damit die Sünden, die Fehler und die niederen Leidenschaften der menschlichen Natur symbolisiert. Das zum Vorschein kommende Blaue Kleid hingegen symbolisiert den Lebenswandel, die Reinheit und die Verwandlung.

Obwohl Maria Magdalena sich in einem schwierigen Moment des Verlusts, der Zerbrechlichkeit und Verwundbarkeit befindet, weil Jesus der einzige war, der sie wertschätzte, ihr verzieh, sie so liebte, wie sie war, sie veränderte und ihr Selbstachtung, Hoffnung und Friede gab,  strahlt sie Glück aus, weil sie weiß, dass es keinen besseren Ort gibt als zu Füßen ihres Lehrmeisters.

Ich identifiziere mich mit Maria Magdalena, weil Jesus auch in meinem Leben gewirkt hat: Er hat mir verziehen, mich spirituell gereinigt und mich in eine neue Person verwandelt, mit Menschenwürde, Hoffnung, Licht und Durst nach seinen Worten und dem Verlangen ihm für immer zu folgen.

Jesus hat das größte Opfer gebracht, das jemals jemand für mich brachte und deshalb habe ich beschlossen ihm mein Herz zu öffnen, ihn als Herr und meinen Retter zu betrachten, ihn um Vergebung meiner Sünden zu bitten, ihm zu erlauben meinen Lebensweg zu reinigen und auszurichten und meinen Namen is Buch des Lebens zu schreiben.” Margarita Botello

Margarita wurde 1971 in Monterrey Nuevo Leon in Mexiko geboren und ist seit ihrer Kindheit von Kunst fasziniert. Sie hat Grafikdesign studiert und arbeitete  als Werbefachfrau. Heute ist sie selbstständige Künstlerin, spezialisiert auf figurative und abstrakte Malerei und arbeitet an der Staffelei, auf Wänden oder erstellt Straßenmalerei.

Nachdem sie, während ihrer Studiums- und ihrer Arbeitszeit 16 Jahre lang nicht mehr gemalt hatte, wurde sie eines Tages zum Madonnari Festival Bella Via in ihrer Heimatstadt Monterrey eingeladen und gewann dort sofort den Publikumspreis, was ihre Kunstpassion wieder auslöste und  Beginn ihrer Entwicklung zur international arbeitenden urbanen Künstlerin war.

Sie wird heute zu internationalen Straßenmalfestivals eingeladen, malt Bilder in 2D- und 3D Perspektive, gewann bereits viele nationale und internationale Preise mit ihrer Straßenmalkunst und trägt den Titel Maestra Madonnara.

Ihre Malerei auf Leinwand, stellte sie bereits in vielen Gruppen- und Einzelausstellungen in Mexiko und im Ausland aus.

Weitere Informationen zur Künstlerin

Web: http://51119899.artelista.com und http://www.aicoa.org/aicoa1879

Facebook: https://www.facebook.com/marbotellogaleria/ und https://www.facebook.com/marbotellotaller/

Instagram: https://www.instagram.com/margarita_botello_oficial

Marion Ruthardt aus Duisburg-Rheinhausen

L ´Innocence – Die Unschuld nach William-Adolphe Bouguereau

„Ich habe dieses Motiv gewählt, weil eine Kopie von Bouguereau eine Herausforderung für mich bedeutet, vor der ich mich bisher gescheut habe, aber der ich mich endlich mutig stellen möchte. Das Bild besitzt etwas träumerisches und unschuldiges, was mir sehr gefällt. Das Lämmchen auf dem Arm von Maria erinnert mich daran, etwas gegen Massentierhaltung zu tun. Meiner Meinung nach gibt es da nicht mehr den freien Willen, zu entscheiden, ob man Vegetarier wird, oder nicht. Selbst wenn man auf Fleisch nicht verzichten möchte, ist es nicht fair, misshandelte und gequälte Lebewesen zu verspeisen. Abgesehen davon, dass mittlerweile bekannt ist, dass durch barbarische Massentierhaltung auch die Böden mit Gülle überdüngt werden, das Trinkwasser verseucht und Insekten und Vögel sterben, weil auf den Äckern das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wütet. Man munkelt, Natur- und Umweltschutz stand auch bei den Christen lange nicht an erster Stelle. Ein wichtiger Satz im Alten Testament heißt: „Macht euch die Erde untertan“ es müsste aber heißen „Macht euch DER Erde untertan…“ Sie ist ein Geschenk. Jedenfalls standen schon bei Jesus Geburt der Ochse und der Esel Pate, und zwar nicht irgendwo angebunden, sondern gleichwertig staunten sie an der Krippe. Das heißt, eigentlich erzählt doch schon diese Geschichte davon, dass Tiere zu unserem Leben gehören und wichtig sind. Auch Nicht-Tierfreundliche Menschen sollten mittlerweile kapiert haben, dass es ohne Bienen auch keine Menschen mehr gibt. ­­­Das Bild „Innocence“ erzählt von Unschuld, Frieden zwischen Mensch und Tier, Ruhe, Hoffnung , Schönheit – aber schon beim Betrachten des Bildes wird die Ruhe trügerisch…“ Marion Ruthardt

Marion, geboren in Rheinhausen, verfolgte zuerst den klassischen Lebenslauf: Gymnasium, Abitur und dann auf Wunsch des Vaters die Höhere Handelsschule. Der kaufmännische Bereich lag ihr aber überhaupt nicht. Sie interessierte sich vielmehr für Kunst und Natur. Deshalb änderte sie komplett ihren Lebensweg und machte eine Ausbildung zur Gärtnerin.  Nebenbei nahm sie Teil an dem jährlich wiederkehrenden internationalen Strassenmalerwettbewerb in Geldern, der sie dazu inspirierte die Straßenmalerei zum Beruf zu machen. Heute ist sie vor allem für ihre großformatige 3D Straßenmalerei in der Streetart Szene weltweit bekannt. Am liebsten malt sie aber immer noch klassische Kopien alter Meister, und ist damit auch heute noch in der Meisterklasse des Straßenmalerwettbewerbs in Geldern vertreten. Für Marion ist es ein großes Geschenk, wenn man seine Leidenschaft zum Beruf machen kann.  Dazu kommen das positive Feedback des Publikums und die vielen neuen Freunde auf der ganzen Welt. Ihr größter Wunsch wäre ein Strassenmalerfest in Damaskus, als Friedenszeichen im Nahen Osten. 

Mehr Informationen zur Künstlerin:

Web: www.strassenmaler-workshops.de

https://www.3dstreetart-marion-ruthardt.com

Marya Kudasheva aus Russland

„Meine Eltern gehören unterschiedlichen Religionen an: Meine Mutter ist Muslima und mein Vater ist orthodoxer Christ. Meine Mutter backt zu Ostern Kuchen und mein Vater nimmt meine Mutter mit zur Moschee. Sie haben einander bis heute nie kritisiert und in unserer Familie galt Religion immer als freie persönliche Angelegenheit. Meine Eltern haben mich Maria genannt, ein Name, der sowohl in der Bibel als auch im Koran genannt wird und mit der am meisten respektierten und gerechten Frau assoziiert wird. 

Meine Malerei ist ein eigener Entwurf, wurde inspiriert durch meinen Namen und steht symbolhaft für die Gemeinsamkeit von Menschen verschiedener Religionen, die die Werte der Jungfrau Maria, Liebe und Mitgefühl, gleichermaßen ehren.“ Marya Kudasheva

Marya wurde in Surgut in West Sibirien geboren.

Sie studierte an der Surgut State Pedagogical University, um Zeichenlehrerin zu werden. Während ihres Studiums arbeitete sie bereits als Kunstevent Managerin und Fotografin.

Sie lebt heute in St. Petersburg und arbeitet zusammen mit ihrem Lebenspartner Victor Puzin in ihrem gemeinsamen Kunststudio „Paint Point“ in dem sie Wandmalereien oder Designs für 3D Straßenmalerei erstellen. Sie nahm bereits an vielen internationalen Streetartevents in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und in Lettland teil.

Im März 2016 startete sie das Charity Projekt namens „VETKA“ Hierbei motiviert sie internationale top Streetart Künstler weltweit ehrenamtliche Kunstprojekte zu dokumentieren und auf einer gemeinsamen Internetplattform zu veröffentlichen. Hiermit sollen Künstlerische Kräfte vereint werden und Orte, die des Gemeinwohles wegen einer Verschönerung bedürfen, aufgewertet werden.  Schulen, Krankenhäuser und öffentliche Plätze z. B. sollen von professionellen Künstlern gestaltet werden und die besondere Kraft und Wirkung von urbaner Kunst soll für Außenstehende bewusst gemacht und für internationale Fördermittel für derartige Projekte geworben werden.

Weitere Informationen zur Künstlerin unter

www.artvetka.com

www.paintpoint.ru

instagram: @mary_kudasheva

Melina Berg aus Detmold

Maria mit neugeborenem Jesus

„Maria bildet das Hauptelement des Bildes. Durch ihren selbstsicheren Blick vermittelt sie Würde und Stärke. In ihren Armen hält sie ihren neugeborenen Sohn Jesus, den sie so vor der Außenwelt abschirmt und schützt. So wie sie sein Leben zu dieser frühen Zeit beeinflusst und schützt, beeinflusst er später das Leben der Christen. Die weißen Lilien, die sowohl für Reinheit und Unschuld, als auch für Licht und Hoffnung stehen, symbolisieren die Beziehung zwischen den beiden. Angeordnet sind die Elemente in einer Dreiecksform, die an die Dreifaltigkeit im christlichen Glauben erinnert. Mit meinem Bild möchte ich das Bild Marias als starke Frau und ihre Rolle im Leben von Jesus unterstreichen. Diese Stärke und der Schutz, den sie Jesus bietet, rufen in mir ein Gefühl der Geborgenheit hervor.“ Melina Berg

Melina wurde 1994 in Korbach als Enkelin der Kunstmaler Bernd Gagel und Eleonore Gagel (Guinther) geboren.

Von klein auf interessierte sie sich für die Malerei, das Zeichnen und die Welt der Farben. Unter Anleitung von Eleonore Gagel konnte sie schon früh Erfahrung mit verschiedenen Farben und Materialien sammeln.

Ihrem ersten Straßenmaler Wettbewerb bestritt sie im Alter von 5 Jahren. Von da an

nimmt sie Jahr um Jahr begeistert und mit den unterschiedlichsten Motiven an Wettbewerben teil. Ihre erste Platzierung erzielte sie 2001 in ihrer Altergruppe bei dem Straßenmalerfest in Medebach.

Seit 2007 nimmt Melina auch an Internationalen Straßenmaler Wettbewerben teil. Bei dem Wettbewerb „Buntes Pflaster“ der Stadt Marktredwitz (2011) konnte die Nachwuchsmalerin ihren ersten, 1. Platz in der Meisterklasse erringen. Seitdem sind viele weitere Platzierungen hinzugekommen.

Neben der klassischen Straßenmalerei erlernte die junge Malerin auch die Technik der 3D-Straßenmalerei, die sie ebenso erfolgreich umsetzt.

Im Jahr 2014 beendete Melina Berg ihre Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin der Fachrichtung Grafik am Berufskolleg Senne in Bielefeld. Im Anschluss studierte sie Grafik- und Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Bielefeld, welches sie jedoch vorzeitig zu Gunsten ihrer künstlerischen Arbeit abbrach.

Aktuell ist Melina Berg  selbstständig als Künstlerin tätig. Sie reist dabei zu den Unterschiedlichsten Veranstaltungen in Europa und präsentiert dort ihre Kunst.

Mehr Informationen zur Künstlerin

3d-streetart.de/3dstreetartgermany

Michele Buscio aus Reichelsheim (Odenwald)

„Die Szene der Verkündigung an Maria ist durch die Jahrhunderte ein häufiges Motiv der bildenden Kunst und wurde besonders in der Renaissance vielfältig dargestellt. Die Darstellungen zeigen üblicherweise Maria und den Engel im Innenraum eines Hauses, möglicherweise als Symbol für Marias Innerlichkeit, Keuschheit und Jungfräulichkeit. In diesem Bild wird der Innenraum durch den Halbkreis symbolisiert. Der Engel bringt Maria eine weiße Lilie, ein Symbol der Jungfräulichkeit und Reinheit, während die Gesten des Mädchens Überraschung und Berührtsein ausdrücken. Maria liest in einem Buch, womit auch die Verbindung mit der Ankündigung des Messias beim Propheten Jesaja im Alten Testament unterstrichen wird.

Dieses Bild beinhaltet die charakteristischen Merkmale des Futurismus: Licht, Bewegung und Linienführung.

Für mich persönlich, Liebhaber des futuristischen Stiles, ist es ein Anliegen, ein religiöses Motiv dieses Kunststils zu kopieren. Nebenbei bemerkt hat der Maler in der Nähe meines Geburtsortes gelebt.

Außerdem habe ich mit diesem Bild bei einem Streetart-Event die Anerkennung meiner Madonnari-Kollegen gewonnen, was mir große Freude bereitet hat.“ Michele Buscio

Michele ist 65 Jahre alt. Ursprünglich kommt er aus Molise (Mittelitalien). Er hat sich 1985 in eine deutsche Frau verliebt und lebt seitdem in Deutschland. Seitdem er sein Arbeitsleben beendet hat, beschäftigt er sich mit Malerei. Er ist Autodidakt und hat sich im Laufe der Jahre zum Pflastermaler entwickelt. Er hat schon an verschiedenen Festivals in Deutschland, Italien, Frankreich und den USA und Mexico  teilgenommen. In Monaten ohne Festivals zeichnet und malt er Porträts von Freunden, Bekannten und Streetart-KollegInnen.

Häufig fährt er mit dem Fahrrad zu den Festivalveranstaltungen.

Tanya Talanova

Ihre Malerei trägt den Titel „Protective Veil – Schützender Schleier“

Im Laufe des Lebens vergessen die Menschen die wichtigsten Bestandteile ihrer Existenz. Während unser Planet mit Kriegen, ökologischen Katastrophen, Klimaveränderungen und vielem mehr konfrontiert ist, müssen wir alle innehalten und unser Handeln überdenken.

Währenddessen umgibt uns die uranfängliche Natur verbildlicht durch die heilige Mutter mit ihrem schützenden Schleier aus Liebe, Achtsamkeit und Harmonie.

Tanya Talanova aus Kiev studierte 7 Jahre lang die Restaurierung und Konservierung von Kunst (Masterstudium) und arbeitet seit 2010  als freischaffende Künstlerin im Bereich der 3D streetart und der Ikonenmalerei.

Gemeinsam mit Alex Maksiov realisierte sie 3D streetart Projekte in der Ukraine, Türkei, Azerbeijan und in Estland.

Tiberio Mazzocchi aus Melegnano, Mailand in Italien

Brief an die Korinther 13,13

“Bei anderen Madonnaris bin ich bekannt als Jemand, der neue eigene Heiligenbilder erstellt. Auch diesmal ist meine Malerei ein eigener Entwurf.

Der erste Brief an die Korinther ist ein Text des neuen Testamentes. Dieser Brief, auch bezeichnet als das Hohelied der Liebe, ist in meinen Augen eines der schönsten Gedichte des Evangeliums, wobei der Kernvers der letzte ist:

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Meine Herausforderung bestand darin, in EINER Bilddarstellung alle drei Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe zu repräsentieren. Dazu erstellte ich eine sehr sinnbildliche Malerei.

Laut einer Legende ernährt der Pelikan seine Nachkommen mit seinem eigenen Blut, indem er seine Brust mit seinem eigenen Schnabel verletzt.

Dieses Bild wurde in der Renaissance als Symbol der Liebe und Wohltätigkeit verwendet, aber es eignet sich auch als Symbol für die Befreiung der Mitmenschlichkeit, wenn man an das vergossene Blut Jesu bei seiner Kreuzigung denkt.

Der italienische Dichter Dante Alighieri (1265) bezieht sich in seinem Hauptwerk, der göttlichen Komödie”(Paradiso) ” auf Apostel Johannes mit den Worten “Der ist’s, der unserem Pelikan am Busen Gelegen hat“

Das Kreuz (im Segelmast) symbolisiert den Glauben, Das Schiff die Hoffnung.

In dem Brief an die Kolosser 3.2 heißt es „Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.“

Jesus schaut nach oben in den Himmel und erscheint, wie ein Leuchtturm des Evangeliums, bei dem wir in einem stürmischen Meer einen sicheren Hafen finden.

Das Meer symbolisiert auch die Taufe.

Die Sonne (symbolisiert durch Jesus) und der Mond, die gleichzeitig auf beiden Seiten neben dem Kreuz erscheinen, sind ein häufiges mittelalterliches Symbol für die Kreuzigung.

Sonne und Mond stehen in einer Beziehung zueinander: Augustinus von Thagaste, einer der einflussreichsten Theologen und Philosophen der christlichen Spätantike, der um 384 n. Chr. In Mailand lehrte, sagte einmal folgendes: “Das Alte (den Mond) kann man nur im Licht des Neuen (der Sonne) erkennen.”

Ich sehe in dem Mond das alte Testament und in der Sonne das neue Testament.“ Tiberio Mazzocchi

Tiberio ist ein Maestro Madonnaro und Musiker, der in Mailand Kunst und Musik studiert hat. Er spielt klassische Gitarre und Violine und verzauberte sein Publikum mit Straßenmalerei bei Festivals in Italien, Deutschland und in den USA. Er gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Den Titel Maestro Madonnaro bekam er 2017 in Grazie di Curtatone verliehen, nachdem er bereits die Kategorien Semplici (Einfacher Madonnari) in 2013, und Qualificati (Qualifizierter Madonnari)in 2017 mit dem ersten Platz gewonnen hatte.

Weitere Informationen zum Künstler

Instagram: https://www.instagram.com/tiberiomazzocchi

Vanessa Hitzfeld aus Kevelaer

Emailabsender: Gott (info@gott.de)
Emailempfänger: Moses (info@moses.de)
Betreff: Update !

Lieber Moses,

ich habe mir das alles jetzt einige Jahre mit angesehen, in einigen Punkten habt ihr Menschen echt Fortschritte gemacht. viele halten meine Gebote meistens ein. das finde ich toll. Aber ich bin sehr traurig darüber, wie ihr mit eurem Lebensraum, der Natur und Umwelt, den Tieren, und Pflanzen,  die ich geschaffen  habe, umgeht. Ich sehe, ihr verseucht und vermüllt die Flüsse, die Meere, die Erde, die Luft.

Ihr verschwendet Ressourcen, und beutet die Natur aus wo ihr könnt – aus Bequemlichkeit und Habgier. ihr habt es sogar geschafft euren Müll in die Umlaufbahn zu schießen.

Und was macht ihr nur mit den Tieren?

Es reicht euch nicht, dass ihr gesund seid, satt seid, und ein zuhause habt, ihr wollt immer mehr und zerstört rücksichtslos diese wunderbare Welt, die euer Zuhause ist!

Ich dachte, ihr würdet von alleine drauf kommen. Könnt ihr nicht sehen, dass das so nicht weiter gehen kann? Ich hätte ja nie gedacht, dass das nötig ist und ich hoffe, es ist noch nicht zu spät. Es liegt in eurer Hand. Bitte verschließt eure Augen nicht mehr vor dem was ihr getan habt. Es gibt Hoffnung, aber ihr müsst alle an euch arbeiten.

hier ist mein 11. Gebot, bitte schreibe das auf, Moses:

Du sollst die Umwelt schützen und die Erde heilen.

ich wünsche euch viel Glück!

Gott

Vanessa Lernte an der Kunst Akademie in Lage/Westfalen mit der  Fachrichtung Freie Kunst und Restauration, begann eine Ausbildung zur Glasmalerin in der Glasmalerei Derriks in Kevelaer und studierte an der Kunstakademie Düsseldorf Freie Kunst, Fachrichtung Malerei.

Dort war sie Schülerin von Jörg Immendorf. Nach seinem Tod  war sie Schülerin von Markus Lüpertz und später Meisterschülerin von Thal Rosenzweig.

An der Kunstakademie Düsseldorf  entwickelte sie ihren eigenen Malststil in Öl und Mischtechnik auf Leinwand.

Sie nahm Teil an u.a. Gruppen- und Einzelausstellungen in Museen und Galerien in beispielsweiser Koblenz, Moers, Düsseldorf und Wuppertal. Außerdem nahm sie mit ihrer Kunst Teil an mehrere Versteigerungen von Bildern ausgesuchter Künstler im K20 im Rahmen der „Nacht der Museen“ in Düsseldorf. 

Während ihres Studiums in Düsseldorf machte sie sich als Steetartkünstlerin selbstständig. 

Ihre Straßenmalerei, begleitet sie seit ihrer Kindheit und hat keinen erkennbaren Bezug zu ihrer Arbeit auf Leinwand. Während Vanessa als junges Mädchen eher klassische Straßenmalbilder mit Pastellkreide malte, hat sie sich heute als selbstständige Unternehmerin auf die Erstellung von 3D Streetart auf Böden und Wänden spezialisiert. Sie gestaltet auch Kulissen, Messestände, Fassaden, Innenräume und gibt Workshops. Man findet ihre Arbeiten bei vielen internationalen Festivals, in Einkaufzentren oder Freizeitparks, wie z.B. im Irrland in Twisteden.  

Weitere Informationen zur Künstlerin

https://www.facebook.com/vanessa.hitzfeld

http://vanessa-hitzfeld-streetpainting.blogspot.com/

Vero Gonzalez aus Monterrey Mexiko

Say yes – Sag ja

„Meine Malerei zeigt ein junges Mädchen, welches in Richtung eines Lichtes schaut.

So stelle ich mir die Situation der Verkündigung Mariens vor. Laut mir bekannter Überlieferungen war Maria damals erst 13 Jahre alt als der Erzengel Gabriel ihr die Botschaft überbrachte, dass sie die Mutter des Retters der Welt werden würde. Ich stelle mir vor, wieviel Angst das Mädchen wohl gehabt haben muss in einer Welt, in der eine Mutter ohne Ehemann schnell mit ihrem Leben bezahlt. Sie muss Todesangst verspürt haben, aber dennoch ihre Mission im Glauben und Vertrauen in Gott, angenommen haben.

Das Fotomodell für meine Malerei ist meine eigene Tochter als sie 13 Jahre alt war. Der Situationsvergleich mit meiner Tochter und der Gedanke, dass so ein junges Kind allen Gefahren zum Trotz so eine wichtige Aufgabe auf sich nimmt, lässt mich daran denken, wie schwierig das Leben damals gewesen sein muss und unter welchen Umständen Kinder aufwuchsen. Sie mussten sehr schnell erwachsen werden, um überleben zu können.“ Vero Gonzalez

Vero ist eine Kunstlehrerin, Kunstmalerin und Straßenmalerin , die in Mexiko geboren und aufgewachsen ist.

Seit 2010 hat sie als Madonnara bereits viele Festivals in Mexiko, USA, Europa und Indien besucht. Im Jahre 2012 hat sie sogar den 2. Preis beim internationalen Madonnarifestival in Grazie di Curtatone in Italien gewonnen.

Mehr Informationen zur Künstlerin

Facebook https://www.facebook.com/verito.sunshine

Victor Adolfo Boni aus Mantova in Italien

“Meine Malerei zeigt den Ärger und den Stolz Marias, die in einer schwierigen politischen Situation ein Kind bekommen möchte, und täglich an eine unsichere Zukunft denken muss.

Der Gedanke an die Familie gibt ihr Mut, Kraft, Stolz und positive Energie, die ihr helfen, sich den Schwierigkeiten zu stellen.  Es sind nicht die prachtvolle Kleidung oder andere materielle Dinge, die ihr eine Erhabenheit verleihen, sondern ihre innere Kraft und ihr Stolz.

Diese Malerei zollt allen starken Frauen der Welt Respekt, die für ihre Wünsche und Ideale mutig einstehen.“ Victor Adolfo Boni

Victor wurde 1984 in Chile geboren und lebt heute in Mantova.

Er ist Straßenmaler, Kunstmaler und dekoriert Räume und Wände mit seinen Gemälden. Außerdem zeichnet er Illustrationen.

Victor begann mit 15 Jahren die Straßenmalerei in Grazie di Curtatone.

Heute reist er als Straßenmaler quer durch Europa nach Deutschland, Frankreich und Italien. Er liebt jede Form der Kunst und findet auch als Karatemeister, Gitarrist und Perkussionist künstlerischen Ausdruck.

Weitere Informationen über den Künstler:

http://www.victorbonieclepticart.eu/

https://www.facebook.com/victorboniart


Impressionen vom Festival in 2017