15.2. – Emmerican Void – Lichtkunst und Desert Noise im KUK-Atelier


Einlass 19:30 Uhr – Eintritt frei – der Hut geht rum

Emmerican Void – ein Name wie ein postfaktischer Kommentar. Das Wortspiel kommt vermeintlich politisch und kritisch daher, aber eben auch subjektiv und emotional geladen. Hinter dem Namen stecken zwei junge Männer aus Emmerich am Rhein mit einem ausgeprägten Hang zur experimentellen Klang- und Bildkunst.

Sander Bisselink (E-Gitarre, Looper, Effekte) und Oliver Kretschmann (Lichtkünstler) kamen im April 2017 in einem leerstehenden Ladenlokal in der Emmericher Innenstadt zusammen, welches Kretschmann für einige Monate für eine Lichtinstallation gemietet hatte. Bisselink baute einen Klangraum aus sich wiederholenden Fragmenten – sog. Samples und Loops – und Soli auf, während er in Kretschmanns Lichtspiel stand.

Zur selben Zeit spielten auf der parallel gelegenen Rheinpromenade in diversen Kneipen Cover-Bands ihren Abklatsch der Evergreens. Die besondere Stimmung dieser Situation führte maßgeblich zur Namensgebung des Projekts, das die beiden seitdem zu einem Set weiterentwickelt haben, das aus zwei circa halbstündigen Hälften mit je drei Akten besteht.
Karge, harte Bildwelten mittels Materialien und Farbe, die über einen Overheadprojektor analog in den (Bühnen)Raum projiziert werden, treffen im direkten Dialog des Live-Auftritts auf raumauslotende, eigenwillige Kompositionen und improvisierte Passagen.
Bisselink vermischt seinen Blues- & Western-Einfluss und das Spiel mit seinen Effektgeräten zu einem experimentellen Ambient-Sound, den die beiden “Desert Noise“ getauft haben.

Einlass: 19.30 Uhr, Eintritt frei, der Hut geht rum